Erkältung in der Familie
So kann man versuchen, die Ansteckung zu vermeiden
Familien mit kleinen Kindern können ein Lied davon singen: Ist einmal eine Erkältung im Haus, wird man diese schwer wieder los. Die Erreger wandern munter von einem Familienmitglied zum nächsten. Nicht nur die Kleinen, auch Mama und Papa können sich anstecken. Wenn die Eltern sich selbst schlapp und elend fühlen, fällt es schwer, die kleinen Schnupfennasen liebevoll zu betreuen. Daher heißt es: Vorsichtsmaßnahmen treffen, um die Ansteckungsgefahr zu verringern.
Einfach und wirkungsvoll: Hände waschen
Mit Gegenständen, die erkältete Familienmitglieder angefasst haben, kommt man unweigerlich in Kontakt. Daher ist es jetzt wirklich wichtig, häufig und gründlich die Hände zu waschen. Das gilt vor allem, nachdem man dem kranken Kind beim Naseputzen geholfen oder die Windeln gewechselt hat. Wer selbst eine anstehende Erkältung vermutet, sollte ebenfalls häufig seine Hände waschen – ganz besonders vor dem Zubereiten von Speisen für die Familie.
Die Hände kommen häufig mit Keimen in Kontakt. Von dort gelangen sie dann über Berührungen im Gesicht in die Schleimhäute von Mund und Nase und können sich dort ausbreiten. Besonders bei Kindern geht das oft schnell. Regelmäßiges Händewaschen kann die Keimanzahl stark reduzieren.
Denken Sie besonders ans Händewaschen bei sich und Ihren Kindern zu diesen Zeitpunkten:
- Wenn man nach Hause kommt
- Nach dem Toilettengang
- Nach dem Windelwechseln
- Nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen
- Nach dem Kontakt mit Abfall
- Nach dem Kontakt mit Kranken
- Nach dem Kontakt mit Tieren
- Vor dem Essen
- Vor dem Zubereiten von Essen
- Vor dem Benutzen von Kosmetika
- Vor der Gabe oder Einnahme von Medikamenten
Händewaschen ist doch kinderleicht?
Klar das kann jeder – aber auch beim Händewaschen gilt: je gründlicher umso besser.
How to „Händewaschen“: Hände befeuchten. Dann die Handinnenflächen, Handrücken, Fingerspitzen, Fingerzwischenräume und Daumen gründlich einseifen. Auch die Findernägel nicht vergessen. Anschließend alles sorgfältig einreiben und unter fließendem Wasser abwaschen.
Virenschleudern ausbremsen
Husten und Niesen: Den Kleinen fällt das oft noch schwer. Aber größere Kinder sollten schnell lernen, falls kein Papiertaschentuch parat ist, nicht in die Hand, sondern in die Armbeuge zu niesen oder zu husten. Sonst können sich Bakterien und Viren von der Handfläche weiter auf alle Gegenstände ausbreiten. Das Papiertaschentuch sollte dann auch direkt entsorgt werden.
Putzlappen schwingen
Gerade während der Ansteckungsphase einer Erkältung kann es helfen auch das Zuhause regelmäßig zu desinfizieren. Besonders an solchen Stellen mit häufigem Kontakt, wie z.B. Türklinken, Wasserhähne und Toilettenschüsseln oder auch das Spielzeug der Kleinen.
Tipp: In dieser Zeit sollte auch jeder ein eigenes Handtuch zum Abtrocknen der Hände am Waschbecken haben. Denn auch gemeinsam genutzte Handtücher stellen ein Infektionsrisiko dar.
Wenn schon leichte Symptome im Anmarsch sind, ist es wichtig, direkt etwas dagegen zu unternehmen. Pflanzliche Mittel, die für die ganze Familie gut verträglich sind, sollten daher während der Erkältungszeit in der Hausapotheke nicht fehlen. So kann ein wohltuender Erkältungsbalsam aus Eukalyptus- und Kiefernnadelöl schon bei den ersten Erkältungsanzeichen helfen. Er beruhigt gereizte Atemwege und erleichtert das Abhusten von Schleim in den Atemwegen. Auch ein wohltuendes Erkältungsbad kann sowohl Mama, Papa als auch den Kleinen guttun. Von Eucabal gibt es ein Eukalyptusbad für die Großen sowie für Groß & Klein das Kinderbad mit Thymian.