Küssen trotz Erkältung?
Wieso Kuscheln und Küssen dem Immunsystem helfen können
Küssen verboten. Das fällt vor allem Eltern sehr schwer, die ihre Kinder vor einer Erkältung verschonen wollen. Es gibt jedoch Entwarnung, denn man muss nicht ganz auf Kuscheln mit den Kleinen verzichten - manchmal ist es sogar förderlich für die Gesundheit.
Grundsätzlich gilt bei einer Erkältung natürlich, dass man lieber etwas Abstand halten sollte, wenn es einen selbst erwischt hat. Vor allem bei Kindern sollte man vorsichtig sein – Babys und Kleinkinder haben noch kein ausgereiftes Immunsystem und können Viren und Bakterien nicht gut abwehren. Gegen einen einfachen Kuss auf die Wange oder die Stirn ist jedoch nichts auszusetzen. Auf den Mund sollte man die Kinder aber besser nicht küssen. Durch den Speichel können nämlich Keime übertragen werden, sodass die Ansteckungsgefahr erhöht wird.
Bei einer Erkältung hilft zudem auch immer Warmhalten. Kuscheln ist dabei natürlich die schönste Methode und wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Für Kinder ist das besonders wichtig, denn liebevoller Körperkontakt kann die Genesung unterstützen und hat zusätzlich einen wohltuenden Effekt für die Seele. Also ab in die Kuscheldecke. Mit Mama, warmer Milch und einem schönen Buch zum Vorlesen fühlt sich das Kleine sicher und geborgen.
Händeschütteln ist ansteckender als Küssen
Viren können auf der Haut mehrere Stunden überleben. Reibt man sich dann die Augen oder die Nase, kann das oftmals schon ausreichen, um den Viren freie Bahn in den Körper zu verschaffen. Hier gilt also: Oft und gründlich Händewaschen!
