Mann hustet
Zurück zur Übersicht

Schleim lösen bei Erkältung

Mann hustet

 

 

 

Bei einer Erkältung ist es wichtig, den Schleim zu lösen

 

 

 


Diese Tipps helfen

 

 

 


Total erkältet zu sein, bedeutet meist, total verschleimt zu sein. Nase, Rachen, Bronchien – überall Sekret, das man loswerden will.
Eine Erkältung spürt man meist zuerst an der laufenden Nase – diese ist fast immer ein typisches Anzeichen. Anfangs ist der Schleim fast flüssig und klar, später wird er oft zäh und glibberig. Die Nasenschleimhaut ist angeschwollen und nicht selten kommt auch noch Husten dazu. Zwar hat der Schleim eine sinnvolle Aufgabe im Rahmen der Immunabwehr, dennoch ist er lästig und kann vor allem auch Nährboden für Bakterien bieten. Daher ist es wichtig, den Körper zu unterstützen und den Schleim zu lösen.

 

 

 


Warum sind die Atemwege überhaupt verschleimt?

 

 

 


Schleim in der Nase ist etwas ganz Normales. In unseren Atemwegen befindet sich eigentlich immer eine Form von Schleim, denn er hat wichtige Aufgaben: Er hält die Atemwege feucht, wehrt Krankheitserreger ab und entsorgt diese. Im gesunden Zustand ist er dünnflüssig und klar. Unangenehm wird der Schleim meist erst dann, wenn er seine Konsistenz ändert und zäh wird. Das passiert zum Beispiel, wenn Erkältungsviren in die Nasen- und Bronchialschleimhaut gelangen. Als Immunreaktion wird dann vermehrt zäher Schleim produziert, um die Eindringlinge darin abzutöten und hinauszubefördern. Der Körper möchte diesen Schleim nun wieder loswerden, indem er hustet. Das nach oben beförderte Sekret wird dann geschluckt und im Magen vernichtet.

 

 

 


Zuviel festsitzender Schleim kann zu Entzündungen führen

 

 

 


Das Sekret, also der Schleim in den Atemwegen, hat eine wichtige Funktion und wird auch vom Körper wieder abgebaut. Manchmal bleibt der Schleim aber in den Atemwegen, weil der Körper es nicht schafft, ihn abzuhusten oder erkältungsbedingt mehr produziert wurde, so dass er sehr festsitzt. Für Bakterien ist dieser Schleim dann ein optimaler Nährboden. Sie können sich dort schnell vermehren und es kann bei ungünstigem Verlauf eine Bronchitis entstehen. Deshalb ist es wichtig, den Schleim zu lösen.

 

 

 


Diese Tipps helfen, die Atemwege von zu viel Schleim zu befreien

 

 

 

Viel Trinken

 

 

 

Viel Wasser und Kräutertees können helfen, den Schleim, vor allem im Rachenbereich, zu verflüssigen und so zu lösen.

 

 

 


Für feuchte Raumluft sorgen

 

 

 

Trockene Luft kann die Atemwege zusätzlich austrocknen und die Schleimhäute so belasten. Sind die Atemwege feucht, können sie am besten ihrer Funktion nachgehen. Dazu häufig lüften oder feuchte Tücher in der Wohnung aufhängen. Hat man dauerhaft trockene Luft in der Wohnung, können spezielle Luftbefeuchter helfen.

 

 

 


Pflanzliche Hilfe

 

 

 

Um die Atemwege von Schleim zu befreien, haben sich vor allem pflanzliche Mittel bewährt. Pflanzlich wirksame Arzneimittel, die gut verträglich sind, können dabei besonders schonend der ganzen Familie helfen. Eukalyptus- und Kiefernnadelöl etwa können zähen Schleim lösen, das Abhusten erleichtern und die erkältungsbedingte Reizung der Atemwege angenehm beruhigen. Diese kann man zum Beispiel in Form eines Erkältungsbalsams anwenden oder auch inhalieren.

 

 

 

 
Hausmittel: Zwiebelsud

 

 

 

Ein altes Hausmittel ist ein selbstgemachter Zwiebelsud, der den Schleim lösen soll:

 

 

 

  • Dazu etwa eine Zwiebel in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.
  •  Diese dann mit Honig bedecken und 12 Stunden stehen lassen.
  • Am nächsten Morgen die Zwiebeln herausnehmen und 2-3 Löffel des Suds trinken.

 

 

 

Doch Vorsicht, Geschmack und Geruch sind gewöhnungsbedürftig.

 

 

 


Was die Sekret-Farbe besagt

 

 

 

Ist das Sekret gesund, ist es dünnflüssig und klar. Bei viralen Infekten ist es ebenfalls klar, aber zäher. Wird es gelb oder sogar grün, kann das ein Hinweis auf eine bakterielle Infektion ist. Die Farbveränderung kann allerdings ebenso auf Reste abgestorbener Immunzellen zurückzuführen sein.