Eucabal Sabrina_ Mama hoch 2
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Sabrina von Mama hoch2 gibt Tipps, um kranke Kinder zu beschäftigen

Eucabal Sabrina_ Mama hoch 2

Mum-Bloggerin Sabrina von Mama hoch2 erzählt

Gerade bei den milden Temperaturen, gepaart mit matschigem Regenwetter, scheint die Erkältungswelle besonders unerbittlich. An manchen Tagen wirken die Kindertagesstätten und Schulen geradezu leergefegt, dafür die Wartezimmer der Kinderärzte mit kranken Kindern umso voller. Auch uns hat es in diesem Jahr schon mehrfach erwischt und spätestens nach 2 Tagen zu Hause wird klar: Fernsehen in der Dauerschleife ist auch keine Lösung. Zwar bleibt das Kind dabei in der Regel recht ruhig liegen, doch nach kurzer Zeit merkt man bereits deutlich, wie es nahezu hypnotisiert in den Bildschirm starrt. Hilfreich sind dann Tipps, um kranke Kinder zu beschäftigen – auch ohne Fernseher, Tablet und Co.

Spielideen für kranke Kinder

Bei den meisten Kinderkrankheiten, die wir zu Hause als Eltern begleiten, fühlt sich der kleine Patient zwar schlecht, möchte jedoch nicht die ganze Zeit schlafen. Es gilt, Spielideen oder Beschäftigungen zu finden, die sich auch im Liegen gut praktizieren lassen und dem Körper dennoch genügend Energie lassen, um sich auf die Genesung zu konzentrieren. Jedes Mal stellt sich dabei erneut die Frage: „Wie kann ich mein krankes Kind sinnvoll beschäftigen, ohne den Körper dabei zu überfordern?“ Die folgenden Tipps können Inspirationen geben.

Fotoalben ansehen

Alle meine Kinder lieben es, alte Fotos anzuschauen und gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen. Gerne holen wir dann die Fotoalben aus dem Schrank und schauen sie gemeinsam bei einem schönen Tee unter einer Decke gekuschelt an. Hier werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Nicht nur die Fotos und die dazugehörigen Erinnerungen sorgen für eine positive Gemütsverfassung, auch Körpernähe kann Kindern helfen, schneller gesund zu werden

Vorlesen tut gut

Vorgelesen zu bekommen, strengt weniger an und beruhigt. Vielleicht ist genau jetzt ein guter Moment, ein neues Buch vorzulesen. Nicht selten schlafen die Kinder dabei sogar ein. Alternativ kann man in der Krankenzeit auch ausgewählte Hörspiele anbieten. Ältere Kinder finden es vielleicht schön, ein eigenes Buch zu lesen.

Reisebrettspiele

Reisebrettspiele sind ursprünglich für längere Autofahrten oder Flüge vorgesehen. Dennoch eignen sie sich auch in der Krankenzeit sehr gut. Häufig sind die Spielfiguren mit Magneten versehen, sodass sie nicht verrutschen können, wenn sie im Liegen im Bett oder auf dem Sofa bespielt werden.

Rätselblöcke und Malbücher

Rätselblöcke, Sodoku, Malen nach Zahlen oder auch einfache Ausmalbilder schaffen ebenfalls Abhilfe gegen Langeweile. Auf einem Küchentablett können sie auch perfekt von der Couch aus genutzt werden.

Kleine Aufmunterung

Ein neues Spielzeug, das einige Zeit Ablenkung bietet, ist ebenfalls eine willkommene Abwechslung. Kleine Legosets, Steckspiele, eine kleine Puppe mit Zubehör oder Magnet- und Knobelspiele kommen bei den kleinen Patienten sehr gut an.

Spielzeugkataloge

Die Idee ist absolut genial und bietet Kindern stundenlange Beschäftigung. Viele große Spielzeughersteller und -vertreiber versenden ihre Jahreskataloge völlig kostenfrei. Kinder können Stunden damit zubringen in diesen Katalogen zu blättern und sich Spielsachen anzuschauen.

Knüpfen, weben und fädeln

Je nach Alter des Kindes sind auch Knüpf-, Web- oder Fädelspiele geeignet. Bei Kleinkindern können Knöpfe auf einen Wollfaden aufgefädelt werden, während größere Kinder mit einem selbstgebastelten Webrahmen sich beispielsweise Lesezeichen weben können. Genauso einfach ist es im Liegen möglich, Freundschaftsarmbänder zu knüpfen.

Bei all den schönen Beschäftigungsideen sollte man nicht vergessen, auch auf sich selbst einen Blick zu werfen. Mitunter kann es herausfordernd sein, als Vollzeitpflegekraft einzuspringen und ein krankes, vielleicht auch nicht ganz gut gelauntes Kind zu pflegen. Es ist Gold wert, wenn die Partner sich in solchen Zeiten gegenseitig unterstützen oder auch auf Großeltern zurückgreifen können. Die sind besonders für das kranke Kind oft eine willkommene Abwechslung.